Nina Rother

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Ich bin Nina Rother und seit über 20 Jahren Lehrkraft in Schleswig-Holstein. Ausgebildet wurde ich als Grund- und Hauptschullehrerin und verfüge über die Zusatzqualifikation als Sekundarschullehrkraft. Ich habe vielfältige Erfahrungen mit dem Lernen am anderen Ort an kleinen und großen Grund- bzw. Hauptschulen gesammelt. Auch an einer Gemeinschaftsschule konnte ich Kindern und Jugendlichen das projektorientierte Lernen näherbringen.

Zusätzlich absolvierte ich schon während meiner Uni-Zeit eine Ausbildung zur Lerntherapeutin. Seitdem setze ich mich für das individuelle Lernen für jedes Kind ein und berate Eltern im Umgang mit Legasthenie und Dyskalkulie.

Seit drei Jahren bin ich Schulleiterin einer kleinen Grundschule im ländlichen Raum und versuche nun Chancen und Möglichkeiten für den Draußenunterricht (Lernen am anderen Ort) wahrzunehmen und umzusetzen. Das schönste für mich ist, wenn ich mit den Kindern draußen bin und die Augen leuchten sehe. Die Freude und Neugierde der Kinder kann sich in der Natur frei entfalten.

Aus eigener Erfahrungen sehe und erfahre ich die Grenzen, die durch das derzeitige schulische System gegeben sind. Und dennoch oder gerade vielleicht deshalb setze ich mich für ein anderes Lernen in Schule und Umgebung ein.

Ich berate Schulen im Rahmen des Draußenunterrichts oder Lernen am anderen Ort. Durch ein spezielles Methodentraining werden die Leistungen für Kinder und Eltern transparent. Sie geben diesen die Sicherheit und Struktur, die sie durch die gesellschaftlichen Gegebenheiten brauchen.

Ich unterstütze die Naturschule Flensburger Förde in beratender Funktion,

.. weil mir das handlungsorientiert- forschende Lernen am Herzen liegt.

Ganzheitlich mit allen Sinnen erfahren wir unsere Heimat als Lebens- und Lernraum. Wir übernehmen Verantwortung für uns selber und unser eigenes Handeln, damit wir unsere Gemeinschaft stärken.

… weil wir in der Natur neugierig und entdeckend gut lernen können.

Naturbezogene fachliche Themen ermöglichen uns draußen Erfahrungen zu sammeln und besser begreifen zu können. Das neue Wissen wird durch die eigenen gemachten Beobachtungen und Erfahrungen wirkungsvoll im Gehirn (Gedächtnispalast) gespeichert. So wird vernetztes Denken alle Kindern ermöglicht.

… weil wir unsere Natur und Umwelt schützen wollen.

Durch das Lernen in unserem Lebensraum werden uns die Gefahren und Probleme bewusst. Durch verschiedene Handlungen und Entscheidungen wollen wir uns für die Umwelt einsetzten. Wir wollen unseren Lebensraum nachhaltig schützen.

… weil wir Vielfalt in allen Facetten im Projektunterricht ermöglichen können.

Jedes Kind kann sich mit seinen Stärken einbringen und kann sich weiteren individuellen Herausforderungen stellen. Durch die Aufhebung des 45-Minuten Takts findet eine Entschleunigung statt. Das Kind kann in seinem Tempo Erfahrungen sammeln und lernen. Es kommt zu einer Entwicklung des eigenen Zeitmanagements und fördert somit die Selbstständigkeit.